Netzwerke

MEMA

MEMA plus Q – clusterorientierte Qualifizierungsnetzwerke

MEMAplusQ ist ein Projekt der Akademie Überlingen, des BTZ des Handwerks GmbH, Landkreis Emsland und des MEMA-Netzwerkes. Kennzeichen von MEMAplusQ ist die Zusammenfassung des betrieblichen Bildungsbedarfes der MEMA-Partnerunternehmen zu sogenannten „Qualifizierungsclustern“.

Man spricht von einem Cluster, wenn

  • sich eine ausreichende Anzahl von Unternehmen in räumlicher Nähe zueinander befinden und
  • deren Aktivitäten sich ergänzen oder miteinander verwandt sind,

sodass ein Wachstumspool entsteht, der auch Zulieferer und Dienstleister einbezieht und Synergien ermöglicht. Dies schafft Wettbewerbsvorteile, für alle beteiligten Unternehmen, schafft eine nachhaltige regionale Bildungskultur und –infrastruktur, sowie eine horizontale Vernetzung von „jüngerem“ und „älterem“ Wissen zur Stärkung des betrieblichen Know-hows.

MEMAplusQ ermittelt den spezifischen Qualifizierungsbedarf in den Unternehmen und realisiert entsprechende Weiterbildungsangebote.

MEMAplusQ bündelt die Nachfrage nach Weiterbildungsangeboten mehrerer Netzwerkpartner und organisiert dementsprechend Lehrgänge.

MEMAplusQ fördert eine systematische Personalentwicklung insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), da gerade in diesen oftmals finanzielle und personelle Engpässe bestehen. Zusätzlich werden Qualifizierungs- und Demographieberatungen ermöglicht.

Interesse?
Sprechen Sie uns gerne an!

Hugo Kirchhelle
Projektleitung
BTZ des Handwerks GmbH
Beckstraße 19
49809 Lingen
Tel.: 0591 / 9730416
Fax: 0591 / 9730419
E-Mail: kirchhelle@btz-handwerk.de

Maria Thünemann
Projektleitung
Akademie Überlingen
Goethering 7
49074 Osnabrück
Tel.: 0541 / 3311238
Fax: 0541 / 3311213
E-Mail: m.thuenemaa@akademie-ueberlingen.de

sowie das MEMA-Netzwerkmanagment.

Speednetworking 2013

Im Jahr 2013 als Versuchsballon gestartet und sehr erfolgreich gelandet ist das erste „MEMA-Speednetworking“, das Ende Mai am Campus Lingen stattfand.

In nur zehn Minuten pro Gespräch haben sich Unternehmensvertreter und Studierende der Ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge des Institutes für Management und Technik gegenseitig kennengelernt. Auf diese Weise haben die Unternehmen in nur zwei Stunden zwölf potenzielle neue Fachkräfte für ihr Unternehmen gesprochen. Viele Studierende waren auf der Suche nach einem Unternehmen für eine Bachelorarbeit und hatten gleich Bewerbungsunterlagen oder einen Lebenslauf in mehrfacher Ausführung dabei.

Die Hochschule und das MEMA-Netzwerk sind sich einig, dass diese Form der Zusammenarbeit eine wunderbare Ergänzung zur hochschuleigenen Firmenkontaktmesse ist und wollen das MEMA-Speednetworking am Campus Lingen langfristig zum festen Angebot für den guten Kontakt zwischen Hochschule und Wirtschaft nutzen.

UPDATE: Nach Rücksprache mit den Unternehmern und der Hochschule wurde deutlich, dass gleich mehrere konkrete Praktika- und Bachelorarbeitsplätze zwischen den teilnehmenden Unternehmen und Studierenden abgeschlossen wurden.

Interesse?
Sprechen Sie uns gerne an!

Wenn Sie als Student oder als Unternehmen an der Teilnahme des nächsten MEMA-Speednetworking interessiert sind, wenden Sie sich bitte an das Netzwerkmanagement.

TAE

Ziel des Projekts ist eine Technologieidentifikation, -analyse, -engineering und ein Technologiemanagement in KMU. Es handelt sich hierbei um ein Verbundprojekt der Berufsakademie Emsland mit ausgewählten Unternehmen der Region in enger Kooperation mit dem MEMA-Netzwerk. Gefördert wird das Projekt durch EFRE (Europäischer Fond für regionale Entwicklung).

Unternehmer und Unternehmensvertreter entwickelten in mehreren sogn „Zirkeltreffen“ diverse Lösungsvorschläge für Aufgabenstellungen aus der beteiligten Betrieb.

 

Projektziel

Ein Ziel des Projekts ist es, die Technologiebasis der Unternehmen zu optimieren und so die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Hierzu ist die Schaffung einer Lehr-Lern-Forschungsgemeinschaft angestrebt. Partner hierbei sind die Hochschule bestehend aus Professoren, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Studierenden und die Betriebe, die voneinander lernen. Gewonnene Erkenntnisse sollen in einem neu zu schaffenden Master-Studiengang „Technologieanalyse, -engineering und -management“ Studierenden vermittelt werden, die so einen wichtigen Beitrag dazu leisten können, die Projektergebnisse in die Unternehmen zu tragen. Auch bestehende Bachelor-Studiengänge sollen um die neuen Erkenntnisse bereichert werden, z.B. „Engineering Technischer Systeme“ und „Wirtschaftsingenieurwesen“.

Projektablauf

Das Projekt beginnt in seiner ersten Phase mit einer Technologieidentifikation. In dieser Phase arbeiten die im Projekt beschäftigten wissenschaftlichen Mitarbeiter zusammen mit den beteiligten Unternehmen heraus, welche Technologien in den beteiligten regionalen KMU von besonderer Bedeutung sind. Als Experten spielen hier die Ingenieure der beteiligten Unternehmen aufgrund ihrer Erfahrung eine sehr wichtige Rolle.

Die zweite Phase des Projekts zielt auf eine Technologieanalyse. Die identifizierten Technologien werden hinsichtlich ihrer Stärken und Schwächen, ihrer Effizienz und ihrer Potenziale und Grenzen auch im Hinblick auf konkurrierende Technologien bewertet.

Die dritte und vierte Phase des Projekts beinhalten ein Technologieengineering und ein Technologiemanagement. Hier werden betriebliche Technologiestrategien entwickelt.

In dem Projekt sind unternehmensübergreifende Zirkeltreffen der beteiligten Ingenieure sowie der Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeiter geplant. Hierbei sollen die Technologien betriebsübergreifend reflektiert werden. Damit wird auch über das Projekt hinaus die Basis für eine interdisziplinäre Vernetzung der beteiligten Ingenieure geschaffen. Erweitert wird das Vorgehen durch ein studentisches Labor zur Modellierung und Simulation von Produktionsprozessen und den Auswirkungen eingesetzter Technologien.

Kurzdarstellung des Projektes TAE als PDF

Erster Schüler-Job-Bus im Emsland unterwegs

Jugendliche informieren sich über technische Ausbildungsberufe in der Region

Unter der Fragestellung „Was macht man eigentlich als?“ nutzten 14 interessierte Schüler der Anne-Frank-Schule aus Meppen den Job-Bus für Schüler, um sich über technische Berufe und vielleicht zukünftige Ausbildungsbetriebe ganz praktisch und lebensnah zu informieren.

In Kooperation mit dem Landkreis Emsland, der Agentur für Arbeit und dem MEMA-Netzwerk führte die Wachstumsregion Ems-Achse im Rahmen der Fachkräfteinitiative „Ems-Achse: Jobmotor Nordwest“ den Job-Bus für Schüler durch. Hintergrund dieser Aktion ist, dass den Schülern von insgesamt 350 Ausbildungsberufen nur sehr wenige tatsächlich bekannt sind und einige Berufe bei der Berufsorientierung eine geringe Rolle spielen. „Der Job-Bus soll den Schülern die Möglichkeit bieten, einen Einblick in eher unbekannte Berufe direkt vor Ort zu bekommen und sich ein genaues Bild z.B. von den Tätigkeiten eines Verfahrensmechanikers/in für Beschichtungstechnik oder für Kunststoff und Kautschuktechnik zu machen“, so Projektberater Jens Stagnet von der Ems-Achse.

Im Fokus der Fahrt standen technische Berufe wie der Maschinen- und Anlagenführer/in, Industriemechaniker/in sowie der Verfahrensmechaniker/in für Beschichtungstechnik und für Kunststoff und Kautschuktechnik. Die Unternehmen EMS FVK Profile GmbH, Kuipers CNC-Blechtechnik GmbH & Co. KG und WOB-Wessling Oberflächenveredlung öffneten ihre Tore für die Schüler und erklärten direkt an den Arbeitsplätzen die einzelnen Arbeitsschritte und Inhalte der Ausbildung. Besonders die Möglichkeit sich von Auszubildenden und Ausbildern über die Berufe informieren zu lassen und zu erfahren, wie sie selbst die Entscheidung für den jeweiligen Beruf getroffen haben, kam bei den Schülern gut an. Zusätzlich erhielten die Teilnehmer Mappen mit Steckbriefen der Ausbildungsberufe und Infomaterial über die einzelnen Betriebe.

Der Schüler Job-Bus ist eine von über 30 Maßnahmen im Rahmen der Fachkräfteinitiative „Ems-Achse: Jobmotor Nordwest“ und befindet sich derzeit noch in der Pilotphase. Verteilt über die Region werden insgesamt sechs unterschiedliche Busse durchgeführt und evaluiert. Ziel ist es, ein Best-Practice-Modell zu entwickeln. Bisher nutzten insgesamt 65 Schüler aus der Ems-Achse das Angebot, sich auf diese Weise über Ausbildungsberufe in der Region zu informieren.

Schüler der Anne-Frank-Schule mit den Organisatoren des ersten Schüler-Job-Busses im Landkreis Emsland zu Besuch beim Unternehmen EMS FVK Profile GmbH.