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Bernhard Wolff, Innvovationsexperte, Top Speaker aus Berlin


think innovative - Lust auf Ideen

Mit Bernhard Wolff, dem Experten für Kreativität und Kommunikation

Termin: 13.10.2015 , 18:00 - 21:00
Veranstalter: Emsland GmbH, it.emsland, Institut für Duale Studiengänge am Campus Lingen
Veranstaltungsort: Hochschule Osnabrück - Campus Lingen
Kaiserstraße 10c
49809 Lingen/Ems
Anmeldung bei: Emsland GmbH - bitte online anmelden (grüner Button rechts)
Mechthild Gerling
05931 - 4939 603
Kreativität ist die wichtigste Ressource der Zukunft. In seinem erfrischenden Vortrag vermittelt Innovationsexperte Bernhard Wolff erfolgreiche Denkstrategien, Chancen kreativer Kommunikation und Faktoren fürs Innovationsklima. Er macht Lust auf Ideen und will so dem Innovationsklima auf die Sprünge helfen.

„Wen halten Sie für den kreativsten Menschen aller Zeiten?“ Bei dieser Umfrage wird an erster Stelle immer noch Steve Jobs genannt. Man muss allerdings nicht das iPhone erfinden, um ein kreativer Mensch zu sein. Kreative Fähigkeiten lassen sich entwickeln und trainieren. Ideen von Mitarbeitern sind der Rohstoff der Zukunft. Und wo das Innovationsklima gepflegt wird, bleiben Unternehmen wettbewerbsfähig und erfolgreich.

Was macht Menschen kreativer? Wie werden Mitarbeiter zu Mitdenkern? Wie entsteht Lust auf Ideen und das viel beschworene Innovationsklima? Der Ideenexperte Bernhard Wolff stellt Ihnen einige zentrale Erfolgsfaktoren sowie mögliche Tools und Maßnahmen für Ihre Arbeit im Team oder als Führungskraft vor. Kreativität in einer Organisation setzt drei Dinge voraus. Erstens: Mitarbeiter müssen über geeignete Denkstrategien verfügen, damit Ideen nicht nur zufällig entstehen, sondern bewusst und zielgerichtet. Zweitens: Wenn die Ideen da sind, müssen sie aus dem Kopf raus, weitergedacht und weiterentwickelt werden. Dafür ist eine kreative, offene Kommunikation und definierte Prozesse erforderlich. Und drittens: die Organisation als Ganzes muss eine Kultur anbieten, die zu kreativem Denken und Handeln motiviert.

Das Motto von Bernhard Wolff lautet: "Macht Menschen kreativer!" Wie das funktioniert erläutert er auf unterhaltsame Weise anhand von sieben Denkregeln für Kreative:

1. Autopilot ausschalten
2. Nicht bewerten
3. Alternativen produzieren
4. Annahmen hinterfragen
5. Perspektive wechseln
6. Neu kombinieren
7. In Bildern denken


Zielgruppe:
Die Veranstaltung wendet sich an die Netzwerkpartner der Emsland GmbH (MEMA, ELKONET, NEU), der it.emsland (EMS–IT) und des Instituts für Duale Studiengänge am Campus Lingen.
Darüber hinaus sind Existenzgründer, Studenten, Unternehmer und Führungskräfte aus der Region willkommen.

Teilnahme:
Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt. Die Teilnahme ist für Sie kostenlos.

Anmeldung bei der Emsland GmbH:
Eine verbindliche Anmeldung mit der Angabe, welchem Netzwerk Sie angehören, ist unbedingt erforderlich.
Bitte richten Sie diese bis zum 11.10.15 online per Anmeldebutton oben rechts oder unter Tel. (0 59 31) 44–40 18  an die Emsland GmbH.

Infos und Downloads zur Veranstaltung:


Pressestimmen:



Lingen pm

„Hatten Sie in dieser Woche schon eine richtig gute Idee?“, mit dieser Frage hat sich Bernhard Wolff aus Berlin am Dienstag an das emsländische Publikum gewandt. Der Rhetoriker, der zu den Top 100 Rednern in Deutschland zählt, war der Einladung der Emsland GmbH, der IT Emsland und des Instituts für Duale Studiengänge (IDS) an den Campus Lingen gefolgt.

„Diese eine, einmal jährliche große Netzwerkveranstaltung, die von unseren emsländischen Netzwerken gemeinsam angeboten wird, hat den Anspruch, Ihnen etwas Besonderes zu bieten“, begrüßte Martin Gerenkamp, Erster Kreisrat des Landkreises, die Gäste. Thema des Abends war das innovative Denken. „Das ist das, was wir uns wünschen, am liebsten von allen Mitarbeitern“, betonte Prof. Dr. Wolfgang Arens-Fischer, Studiendekan und Leiter des IDS.

Dass für die Erfüllung dieses Wunsches nicht nur das Gehirn, sondern auch die Kommunikation und das Klima in einer Organisation verantwortlich sind, führte Wolff eindrucksvoll aus. Die nächsten etwa eineinhalb Stunden befasste sich der Berliner gleichermaßen unterhaltsam wie informativ mit diesen drei Faktoren. „Jeder, der meint, er sei intelligenter als sein Sitznachbar, steht jetzt mal auf“, forderte er die Emsländer auf, die ihn damit überraschten, dass recht viele Menschen aufstanden. „Normalerweise denken alle, sie seien zwar intelligenter, sind aber zu höflich, das zu zeigen“, schmunzelte der Moderator, der außerdem zu einer Einschätzung des eigenen IQs aufrief. Von 70 bis 170 war jede Selbsteinschätzung im Hörsaal vertreten.

Derart aktiviert hatte der Redner die volle Aufmerksamkeit seines Publikums, was als solches schon hilfreich beim kreativen Denken sei: Perspektivwechsel einnehmen, dem Gehirn erlauben, in jede Richtung zu denken und den „Autopiloten“ beim Denken ausschalten nannte Wolff als einige Möglichkeiten, die Kreativität anzukurbeln. Gute Ideen genau wie Denkblockaden fließen bzw. lösen sich auf, wenn man in die Kommunikation mit anderen tritt. Das auszutesten forderte der Mann, der auch Forschungsprojekte an der Universität Potsdam durchführt, die Anwesenden auf. „Wenden Sie sich an fünf bis sieben Leute hier im Raum mit einer kleinen Fragestellung, die mit „Wie kann ich…?“ beginnt und lassen sich darauf Antworten geben“; allein die unterschiedlichen Ansätze könnten das Denken in Gang bringen.

Last but not least erörterte der Experte, weshalb eine gute Führung für die Kreativität der Mitarbeiter so wichtig ist: Ideen dürften nicht einfach abgebügelt werden; gutes, ermutigendes Feedback sowie Freiheit und Ressourcen in Form von Zeit und Raum seien vielmehr vonnöten, möchten die Führungskräfte ernsthaft auf die ihren Angestellten innewohnende Kreativität zurückgreifen. „Es braucht schon eine Menge Vertrauensvorschuss, Mitarbeitern einen kreativen Prozess zuzugestehen, denn das sieht nicht immer sofort nach Arbeit aus“, schloss Wolff.

Um die Kreativität gleich in die richtigen Bahnen zu lenken, lud der Erste Kreisrat nach dem kurzweiligen Vortrag zum Verweilen in die ehemalige Eisenbahnausbesserungshalle ein: „Schwerpunkt unserer Netzwerkarbeit ist das Knüpfen von persönlichen Kontakten. Heute ist hier der richtige Ort dafür. Nutzen Sie es!“
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